
Tierisches
12 flauschige Alpakas in Pirk
Zu Besuch bei der Alpaka-Herde in Pirk: Mit den Hobby-Haltern haben wir über ihre Tiere und ein ganz besonderes Geschenk gesprochen.
Zauntür auf und ab geht’s auf die Weide für die zwölfköpfige Alpaka-Herde. Einer von ihnen ist Ludwig. Ludwig hat einen besonderen Job: Der Vierbeiner ist Chef der Alpaka- und Lama-Truppe in Pirk – ihr Tierhalter Marco Wabra erzählt, bei Ludwig gilt: Was er sagt, ist Gesetz. Vor allem aber sei er einer der Treusten. Gerade diese Treue sei das Faszinierende an den Tieren.
„Schaue einem Alpaka nie zu tief in die Augen, du könntest dich verlieben“ – so ein alter Spruch aus der Indianersprache Quechua. Bei Marco und seiner Freundin Leila ist genau das passiert. Sie haben sich vor beinahe vier Jahren in die haarigen Vierbeiner verliebt. Schuld an der Liebe hatte Marco und sein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk: Ein Gutschein für eine Übernachtung in einer von Alpakas umgebenen Blockhütte.
Zum Pech von den beiden waren sämtliche Übernachtungen für die kommenden neun Monate ausgebucht. Seine Freundin hatte dann die entscheidende Idee: Eigene Alpakas kaufen.
Diesen Plan haben die beiden dann auch umgesetzt. Heute können sie sich ein Leben ohne Ludwig und Co nicht mehr vorstellen. Zu sehr haben sie sich an das Zusammenleben und die Arbeit mit der Herde gewöhnt. Das Thema Fellpflege spiele dabei keine große Rolle. Lediglich einmal pro Jahr müsse ein Tierfriseur Hand anlegen und die Alpakas von ihrem Pelz befreien. Socken, Sohlen und sogar Seifen wird anschließend aus dem Fell hergestellt. Vorsicht gilt aber bei der Ernährung der Alpakas, außer Heu und Gras sei nichts erlaubt.
Deswegen bittet Leila Besucher, den Tieren nichts Unnötiges zu Fressen zu geben. Denn Ludwig und seinen Freunden soll es auch weiterhin gut gehen.
(dh)