
Tirschenreuth
50 Jahre Landkreis Tirschenreuth
Jubiläums-Kreistagssitzung in Tirschenreuth: Mit dabei war auch Ministerpräsident Markus Söder.
Den Landkreis Tirschenreuth in seiner jetzigen Form gibt es seit 1972. Bei der damaligen Gebietsreform wurde der damalige Landkreis Kemnath und die Stadt Erbendorf, die zum Landkreis Neustadt an der Waldnaab gehörte, zum Landkreis Tirschenreuth dazugeschlagen. Damals galt die Region noch als strukturschwach. Die Grenzlage zu den damaligen Ostblockstaaten förderte dies noch.
Jubiläums-Kreistagssitzung mit Ministerpräsident Söder
50 Jahre nach dem Verschmelzen der Landkreise hat sich das Bild komplett geändert. Der Landkreis Tirschenreuth gilt mittlerweile als Aufsteigerregion. Dies belegte Anfang Juni dieses Jahres auch eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. Für Ministerpräsident Dr. Markus Söder ein Beweis dafür, dass die Gebietsreform eine Erfolgsgeschichte ist.
Im Landkreis Tirschenreuth würden Moderne und Heimat miteinander vereint, so Söder in seiner Festrede. Landrat Roland Grillmeier betonte, dass die Geschichte des Landkreises eine sehr wechselvolle war. Sei der Anfang durch Niedergang und Entbehrungen gekennzeichnet gewesen, so sei diese Phase durch eine Phase des Aufschwungs gefolgt worden.
Auszeichnung für Äbtissin Laetitia Fech
Im Rahmen der Jubiläumssitzung des Kreistages wurde Äbtissin Laetitia Fech mit der Bürgermedaille des Landkreises Tirschenreuth in Gold ausgezeichnet worden. Sie habe sehr viel für den Landkreis geleistet, so Landrat Grillmeier. Im April dieses Jahres wurde die Äbtissin auch Botschafterin der Oberpfalz. Über die Bürgermedaille in Gold freute sie sich. Ihr Team und viele andere Menschen hätten kräftig mitgeholfen und dazu beigetragen, dass das Kloster jetzt so gut dasteht. Ein Mensch alleine könne dies nicht bewerkstelligen. Die Äbtissin wörtlich: „Dafür ein herzliches Vergelt`s Gott“.
(tb)