Amberg: Förderbescheid für Energieeffizienz und Medizintechnik

1990 wurde die bayerische Forschungsstiftung gegründet und unterstützt seitdem Kooperationsvorhaben zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Diese Kooperationen sollen für die wissenschaftlich-technologische Entwicklung Bayerns oder die bayerische Wirtschaft von Bedeutung sein. Seit der Gründung wurden bereits 900 Projekte mit knapp 577 Millionen Euro bewilligt.
Auch die OTH Amberg-Weiden wurde im Kompetenzzentrum der Kraft-Wärmekopplung bereits durch circa acht Millionen Euro unterstützt. Nun auch wieder bei einem neuen Forschungsprojekt, und zwar der energieeffizienten Aufbereitung von Medizinprodukten. Das neue Forschungsprojekt setzt sich dabei zum Ziel ein Konzept zum Management der Energieströme zu erstellen, um die Energieeffizienz bei der Aufbereitung von medizinischen Produkten in sogenannten Aufbereitungseinheiten für Medizinprodukten zu erhöhen.

Die Bayerische Forschungsstiftung fördert das Projekt mit 295.000 Euro. Von Seiten der Industrie sind bei dem Forschungsprojekt der OTH Amberg-Weiden die Firmen der Münchner Medizin Mechanik Group München/Stadlern und Speck Pumpen aus Roth beteiligt. Staatsminister Bernd Sibler, übergab den Förderbescheid für das neue Forschungsprojekt und zeigt sich dabei optimistisch.
Seit Anfang November wird nun fachübergreifend zur energieeffizienten Aufbereitung von Medizinprodukten geforscht. Die Leitung hat dabei Dr. Stefan Beer vom Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung. Die Forschungsarbeit wird gemeinsam mit Dr. Clemens Bulitta vom Institut für Medizintechnik durchgeführt.
Die Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, Frau Dr. Andrea Klug betonte, dass die Verbindung von Lehre und Forschung schon seit fünfundzwanzig Jahren der Kernpunkt der OTH Amberg-Weiden ist. Laut ihr kann durch die Förderungen auch etwas zurückgegeben werden können.

(mob)

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