Amberg: Leben mit einem fremden Herz

Kathrin Schidla aus Schwarzenfeld will, dass sich jeder bewusst für oder gegen die Organspende entscheidet. Es sollten sich alle darüber Gedanken machen, weil es auch alle mit einer plötzlichen Erkrankung treffen könnte, meint sie.

Schidla spricht aus Erfahrung. 2014 wurde bei ihr Herzsarkoidose festgestellt. Es folgten mehrere Herzstillstände, bei denen sie schon mehr tot als lebendig war. 2016 bekam sie dann letztendlich ein Spenderherz. Es hätte nicht mehr lange gedauert und die Maschine wäre abgeschaltet worden. Somit hat sie eine 2. Chance bekommen, weiterleben zu dürfen.

Kathrin Schidla will weiterkämpfen, weil sie auch weiterleben will. Die 41-Jährige ist durch ihre Erkrankung bereits jetzt Frührentenerin. Laut eigenen Angaben weiß sie nicht, ob sie ihr eigentliches Renteneintrittsalter im Jahr 2044 noch erlebt. Doch sie bleibt ihrem Motto treu: Alles wird gut. (tb)

 

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