Amberg/Nabburg: Start der Woche der Wiederbelebung

Heute startet die bundesweite Woche der Wiederbelebung. In dieser Aktionswoche soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass jeder im Falle eines Herzstillstandes mit einfachen Maßnahmen zum Lebensretter werden kann. Die Bevölkerung soll aufgeklärt und motiviert werden, im Ernstfall nicht wegzuschauen, sondern Hilfe zu leisten. Etwa 5000 Menschenleben könnten durch solche Ersthilfemaßnahmen jedes Jahr in Deutschland gerettet werden.

Auch das Klinikum St. Marien Amberg beteiligt sich an der Aktionswoche und schult zum Beispiel Fachpersonal im eigenen Haus, besucht aber auch drei Schulen in der Region. Prüfen, rufen, drücken: Anhand dieser drei Regeln können auch Laien Hilfe leisten: Zuerst soll geprüft werden, ob die kollabierte Person reagiert und atmet. Wenn nicht, sofort über die Telefonnummer 112 Hilfe rufen. Anschließend fest und mindestens 100 Mal pro Minute auf den Brustkorb drücken, bis die Rettungskräfte eintreffen.

In Nabburg stand heute ebenfalls das Thema der Wiederbelebung im Fokus. Bei einem Reanimationsmarathon an der Realschule haben die Jugendlichen für den Ernstfall geübt. Für jede Minute, die von den Schülern Herzdruckmassagen durchgeführt wird, hat die Raiffeisenbank mittlere Oberpfalz 1 Euro an die Schule gespendet. Mit diesen Erlös soll ein neuer Defibrillator angeschafft werden.

In Amberg ist am Freitag eine große Aktion des Klinikums St. Marien auf dem Marktplatz geplant. Um 16 Uhr geht es mit vielen Info- und Mitmach-Ständen los. Auch eine Überraschung soll es für die Besucher bei der Aktion geben, zu viel verraten wollte das Klinikum deshalb noch nicht. (az)

 

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