Adrian lässt sich einen Stromkasten bei den Stadtwerken Amberg zeigen. Hier ist ab heute sein Arbeitsplatz, denn mit der Ausbildung startet ein neues Lebenskapitel. Adrian ist einer von fünf neuen Azubis bei den Stadtwerken Amberg. 14 Auszubildende sind dort derzeit insgesamt beschäftigt. Wünschenswert wären sogar noch mehr.
4.000 Azubis fehlen
Wie überall fehlen derzeit junge Menschen, die Ausbildungsstellen besetzen. Rechnet man die Agenturbezirke der Arbeitsagenturen Weiden und Schwandorf zusammen, zu denen auch die Städte und Landkreise Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab und Amberg-Sulzbach gehören, dann sind mehr als 4.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr treffen auf 4,5 bis 7 Prozent mehr Stellen rund 5 Prozent weniger Bewerber. Dabei sind Azubis wichtig für Unternehmen.
Auch für Anna ist der heutige Tag der Ausbildungsstart. Sie wird zur Fachinformatikerin bei den Stadtwerken Amberg ausgebildet. Als erstes lässt sie sich den Rechnerraum zeigen.
Der Ernst des Lebens beginnt. Aber zumindest der erste Tag war für die Azubis noch „gechillt“.
(mz)