Gegründet wurde das Unternehmen auf Initiative von Oskar von Miller am 5. April 1921. Miller hatte damals die Vision, ganz Bayern mit Strom aus Wasserkraft zu versorgen. Dass es nicht dabei blieb, bewiesen die darauffolgenden Jahrzehnte. Aktuell sei die Entwicklung in den vergangenen 10 Jahren immens gewesen, so Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Dr. Egon Leo Westphal. Es sei der größte Umbau im bayerischen Energiesystem seit der Gründung des Bayernwerks gewesen. So speisten heute rund 350.000 PV-Anlagen mit einer Leistung von 9.000 Megawatt erneuerbare Energie ins Netzwerk des Bayernwerks ein.
Große Herausforderungen
Die Herausforderungen könnten aktuell nicht größer sein. „Die einst als immer garantiert geglaubte Versorgungssicherheit gerät ins Wanken, Energiekosten werden zur sozialen Frage und drohen die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas zu erschüttern“ – so Westphal wörtlich.
Atomkraft verlängern
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Florian Herrmann plädierten angesichts drohender Energieengpässe für eine begrenzte Fortführung der Kernkraftwerke. Nur so könnten drohende Blackouts im Winter vermieden werden.
Trotz der aktuellen Energiekrise mit steigenden Preisen durfte natürlich auch gefeiert werden. Das Bayernwerk sieht sich für die Zukunft gerüstet, so das Fazit.
(tb)