Eduard Kohner, Adelheid Kohner, Luise Kohner, Emma Hutzler Selma Hutzler, Betty Kahn, Hannelore Kahn, Theresia Kahn, Josef Engelmann, Hermann Hausmann, Otto Hausmann, Rosa Hausmann, Wilhelm Hausmann, Paulina Steinhart, Walter Steinhart und Hermann Fuld.
16 unterschiedliche Leben mit einer Gemeinsamkeit. Alle wurden Opfer der Antisemitischen Ideologie des Nationalsozialismus. Um ihre Leben nicht zu vergessen, sollen sie alle einen eigenen Stolperstein erhalten. Bekanntgegeben wurden die Namen bei einem Pressegespräch im Hans-Bauer-Kultursaal in Weiden.
Die Idee der Stolpersteinverlegung in Weiden geht auf das Jahr 2008 zurück. Damals stimmte die israelitische Kultusgemeinde Weiden gegen die Stolpersteine, da sie nicht wollten, dass auf den Opfern herumgelaufen wird. Ihre Meinung änderte sich, als im vergangenen Jahr die Familie Kupfer nachfragte.
Die erste Verlegung in Weiden
Verlegt wurden die zehn Stolpersteine für die Familie Kupfer im November des vergangenen Jahres durch Gunther Demnig. Dem Initiator des weltweiten Gedenkprojektes. Drei Nachfahren der Familie Kupfer waren bei der Verlegung in der Bahnhofsstraße vor Ort. Begleitet wurde das Projekt damals von Schülerinnen der Sophie-Scholl-Realschule in Weiden. Auch bei der kommenden Verlegung sollen Weidener Schüler das Projekt begleiten, so die Verantwortlichen. Geplant ist die Verlegung der 16 Steine mit Gunther Demnig für den 9. November.
(bs)