Fr., 17.02.2023 , 14:05 Uhr

Altenstadt / Neustadt a.d. Waldnaab

17,3 Mio Euro für Altlastensanierung

Alte, hochgiftige Chemikalien. Das ist übrig geblieben von der Bleikristallherstellung in den Fabriken in Altenstadt und Neustadt an der Waldnaab. Diese Altlasten sind ein großes Problem für die Natur und den Menschen. Für die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen sind jetzt 17,3 Millionen Euro Fördergelder vom Freistaat Bayern zugesagt worden.

Aus den ehemaligen Fabrikgeländen sind inzwischen Industrieruinen geworden, wie hier in Neustadt. Seit vielen Jahren laufen die langwierigen Arbeiten zur Sanierung um große Schäden an Mensch und Umwelt zu verhindern. Da viele der ehemaligen Eigentümer insolvent sind, wurden sämtliche Arbeiten zur Gefahrenabwehr bisher vom Landkreis finanziert.
Über dieses und die beiden kommenden Jahre sind die 17,3 Millionen Euro aufgeteilt. Damit können die aktuellen Arbeiten fortgesetzt, aber auch umfangreichere Maßnahmen umgesetzt werden

(pg / Kamera: Gust Beer, Corina Gebhardt)

Altenstadt Bleikristall Chemikalien Fabrik Förderung Gefahr Natur Neustadt Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Ruine Schäden Umwelt

Das könnte Dich auch interessieren

20.12.2024 Hessenreuther Wald: Teile davon sollen als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen werden Der Hessenreuther Wald sei ökologisch genauso wertvoll wie der Naturpark Steinwald, so der Naturparkvorsitzende Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg im Tirschenreuther Kreistag. Deshalb solle der Naturpark in diese Richtung erweitert werden, wünschte er sich. Zur geplanten Ausweisung eines Landschaftsschutzgebietes gab es deshalb im Kreistag einen Sachstandsbericht. Ein Naturpark müsse mindestens 50 Prozent an Landschaftsschutzgebieten vorweisen, klärt 13.11.2024 Steinwald: Nachwuchs bei den Luchsen Zu sehen war der Nachwuchs auf dem Bild einer Wildkamera. Naturparkranger Jonas Ständer freut sich, dass es mit dem Nachwuchs im Steinwald bereits zum 3. Mal geklappt hat. Insgesamt gebe es im Steinwald 17 Wildkameras. In diese Fotofallen tappten immer wieder Luchs und andere Tiere, so Ständer. Ein Wolf sei bislang jedoch nicht dabei gewesen. 03.04.2025 Verwaltungsgericht: Nein zum Abschuss von Fischottern In der Oberpfalz dürfen Fischotter nun doch nicht getötet werden. Zumindest vorerst.  Das hat das Verwaltungsgericht Regensburg beschlossen und damit einer Klage der Naturschutzinitiative, kurz NI, stattgegeben. Die Tötung von Fischottern stelle einen schwerwiegenden Eingriff in die Natur dar, so das Verwaltungsgericht. Für die Teichwirte in der Region ist dieser Beschluss ein Rückschlag. Sie beklagen 27.03.2025 Realschüler pflanzen im Schulwald Obstbäume Die Realschule im Stiftland in Waldsassen ist bekannt dafür, dass immer wieder Naturschutzprojekte umgesetzt werden. Vor 2 Jahren pflanzten die Schüler im Herbst direkt neben ihrer Schule Obstbäume. Im Sommer kommt immer wieder ein Landwirt aus der Region zu ihnen an die Schule, um ihnen landwirtschaftliche Themen näherzubringen und im vergangenen Dezember errichteten Schüler im