Johann Baptist Joseph Maximilian Reger – so heißt Max Reger eigentlich. Der Komponist ist in Brand bei Neusorg im Landkreis Tirschenreuth geboren und ist in Weiden aufgewachsen und hat mehrere Jahre dort gelebt. Beide Orte sind derzeit ganz im Max-Reger-Fieber. Denn ihr „großer Sohn“ – wie beide Kommunen ihn nennen – würde am 19. März 150 Jahre alt werden. Ein Grund, ausgiebig und lange zu feiern. Da kommt so ein Geldsegen gerade recht – denn der Staat hat auch was übrig für Max Reger. Von den 200.000 Euro erhält die Gemeinde Brand 35.000 Euro. Den Löwenanteil von 165.000 Euro bekommt die Max-Reger-Stadt Weiden, die ab dem 19. März ein Max-Reger-Jahr mit mehr als 30 Veranstaltungen plant.
Dass die Werke Max Regers zum Teil eine sehr schwere Kost sind, das ist auch dem Kulturamt Weiden als Haupt-Veranstalter bewusst. Deshalb soll das Max-Reger-Jahr auch dazu beitragen, den gewichtigen Künstler populärer zu machen, so Kulturamtsleiterin Petra Vorsatz. Geplant sei deshalb ein sehr breitgefächertes Jubiläumsprogramm mit Schulaktionen, einer szenischen Führung mit Schauspielern und natürlich vielen Konzerten.
Den Auftakt zum Geburtstag selbst macht das Chorwerk Ruhr unter der Leitung von Zotlán Pad. Die Musiker interpretieren Werke von Reger und Brahms ab 17 Uhr in der Weidener Max-Reger-Halle.
Exakt zur selben Zeit wird der Reger-Geburtstag auch im Geburtsort Brand mit einem Konzert gefeiert. Der Kulturelle Förderkreis Brand organisiert in der Pfarrkirche ein Orgelkonzert mit Professor Franz Josef Stoiber unter Mitwirkung der Brander Chöre.
(gb)