Auch bei uns in der Region werden tagtäglich verschiedene Hilfsaktionen gestartet – so wie heute Morgen im Industriegebiet Leonie in Auerbach. Dort kamen viele Menschen aus der Region zusammen, um zu helfen – und zwar den notleidenden Menschen in der Ukraine. Karton für Karton wurde verpackt, ob mit Nahrung, Decken oder Medizin. Und diese Hilfsgüter – insgesamt 220 Tonnen – wurden schließlich verteilt auf zwölf LKW. Diese sollen nur kurze Zeit später in Richtung polnisch-ukrainische Grenze aufbrechen. Organisiert wurde die Hilfsaktion unter anderem vom RKT Rettungsdienst.
Neben den zwölf 40-Tonnern auch im Einsatz: Ein Großraumkrankentransporter, zwei voll ausgestattete Rettungswagen inklusive Ärzte und Krankenschwestern sowie zwei – noch leere – Reisebusse vom Busunternehmen Cermak. Denn es sei geplant, mindestens 90 Ukrainern die Möglichkeit zu bieten, mitzukommen, erklärt Alexander Cermak. In Nürnberg habe Cermak einen Bekannten, der aktuell Wohnraum für Flüchtlinge organisiert. Und in Zirndorf gebe es ein sogenanntes Auffanglager. Auch dort haben Kriegsflüchtlinge die Möglichkeit, einen Schlafplatz zu bekommen. Zudem können sie sich dort registrieren lassen.
Kurz nach 12 Uhr heute Mittag startete der Hilfskonvoi dann schließlich in Richtung polnisch-ukrainische Grenze. Die Rückreise sei auf Sonntag angesetzt, so die Organisatoren. Doch mit Verzögerungen werde gerechnet.
(cg)