Drei in einem – Bank, Café und Lebensmittelmarkt. Das gibt es ab sofort im Regiomarkt der Volks- und Raiffeisenbank Amberg.
Was im ersten Moment nicht wirklich zusammenzupassen scheint, macht bei genauerem Hinsehen durchaus Sinn. Die VR-Bank Amberg hat in ihrer Filiale in der Bahnhofsstraße einen Regiomarkt samt Café eröffnet. Kredit und Cappuccino hatte Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny im Spaß, aber durchaus treffend bei der Eröffnung formuliert. Woher stammt die Idee? Zufällig habe man laut VR-Bank Amberg Vorstand Andreas Reindl erfahren, dass eine Raiffeisenbank im Bayerischen Wald einen solchen Regiomarkt betreibt. Sehr schnell sei man sich einig gewesen, die Idee auch umzusetzen. Im Herbst 2020 starteten die Planungen, am 01. Oktober wurde eröffnet. Mit dem Regiomarkt wolle man nicht nur die Filiale in der Bahnhofsstraße wiederbeleben, nein es soll auch ein Zeichen gesetzt werden für Nachhaltigkeit. „Immer mehr Menschen legen bei ihren Einkäufen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Doch wie ökologisch sinnvoll kann beispielsweise ein Bioprodukt bei einem großen Discounter sein? Zweifel sind da mehr als berechtigt, wenn eine Bioware einmal quer durch die halbe Welt transportiert wird. Nachhaltigkeit geht anders und ist für uns ein großes Thema. Möglichst kurze Wege schützen die Ressourcen, erhalten Frische und Qualität und sparen auch CO2.“, erklärt Andreas Reindl.
„Regional Bayerisch“ lautet der Slogan. Alle angebotenen Produkte stammen aus Bayern. Ein wesentlicher Teil aus Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach. Die Leitung des Regiomarkts übernimmt Thomas Retzer. Für ihn als Marketingleiter einer Bank nicht unbedingt sein Kerngeschäft, aber ein unglaublich spannendes Projekt. Man müsse sich trauen neue Wege zu gehen erklärt er. Geöffnet ist der Regiomarkt wochentags von 10:00 bis 18:00 Uhr, an Samstagen von 09:00 bis 14:00 Uhr.
(ac)