In Weiherhammer plant die Lars und Christian Engel Stiftung ein Projekt für ein besseres Leben im Alter. ALIA, nennt sich das Projekt – „Agil leben im Alter“ – und es sieht unter anderem einen neuen „Ortsteil“ vor, in dem Leben und Wohnen bis ans Lebensende mit ambulanten, teilstationären und stationären Gesundheits-Leistungen möglich ist. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat heute dafür in Weiherhammer einen Förderbescheid über 3,04 Millionen Euro überreicht.
Dazu merkt das Bayerische Gesundheitsministerium an:
Dieses Projekt zeigt beispielhaft, wie ein Areal zukunftsweisend und generationenübergreifend gestaltet werden kann. Hier entsteht ein Raum für Jung und Alt, wo sich Menschen begegnen können. Ich bin dankbar, dass auch insbesondere moderne Pflegeplätze geschaffen werden, denn: Die Menschen werden immer älter und sie möchten so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung bleiben.
Klaus Holetschek, Gesundheitsminister Bayern
Der Minister ergänzte: „Ich freue mich sehr, dass wir die Schaffung von Pflegeplätzen und einer Begegnungsstätte mit rund drei Millionen Euro im Rahmen unseres Investitionskostenförderprogramms ‚PflegesoNah‘ unterstützen können. Der Name des Förderprogramms drückt aus, worum es geht: Wir wollen Pflege im sozialen Nahraum fördern. Pflege muss zu den Menschen kommen – nicht umgekehrt. Und besonders wichtig ist es mir auch, dass ältere und pflegebedürftige Menschen nicht nur ihre bestehenden Kontakte aufrechterhalten können, sondern auch neue Kontakte knüpfen können. Das ist die beste ‚Medizin‘ gegen die leider zunehmende Vereinsamung in unserer Gesellschaft. Jeder Euro, den wir investieren, um für mehr Nähe und Begegnung zu sorgen, ist daher gut angelegtes Geld.“
Das zukünftige ALIA-Areal Weiherhammer mit einer Größe von 14.000 Quadratmetern umfasst vielfältige Angebote für Menschen jeden Alters (z. B. Kindergarten und -krippe, Apartments, barrierefreies Wohnen, etc.). Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert insgesamt 64 Pflegeplätze (30 Tagespflegeplätze, zehn Kurzzeitpflegeplätze und 24 Plätze in zwei ambulant betreuten Wohngemeinschaften) sowie eine Begegnungsstätte.
(gb)