In Amberg wurde 300 Jahre Hochschule gefeiert, seit 1723 können Menschen dort studieren. Angefangen hat der Prozess mit dem Lyzeum, einem Hochschultyp, der ermöglichte, nach einem gymnasialen Abschluss studieren zu können. Damals ein Novum.
Entwicklung der Bildung
Epochen und Jahrzehnte vergingen, zusammen mit Veränderungen in der Bildung. Unter anderem durften Frauen ab 1903 in Bayern studieren. Nach Baden war Bayern das zweite Land im Deutschen Reich, das dies erlaubte.
OTH Amberg-Weiden
1994 kam dann ein weiterer, einmaliger Meilenstein hinzu. Die Gründung der OTH Amberg-Weiden. Ein Doppelstandort, eine Sensation für die Oberpfalz. Die Ostbayerische Technische Hochschule entschied sich, neben dem Standort Regensburg zwei weitere zu implementieren.
Status Quo
Bis heute studieren tausende Menschen Jahr für Jahr an der OTH Amberg-Weiden. Ein Gewinn für die Region, denn die Studenten haben nach dem Abschluss eine große Chance, direkt in der Berufswelt Fuß zu fassen. Vor allem nach der Corona-Zeit, in der Studenten nur daheim lernten, ein wichtiger Schritt Richtung Zukunft.
Füracker mit privaten Einblicken
Bei seiner Rede ließ Finanz- und Heimatminister Albert Füracker tief blicken. Er studierte selbst nie, lernte stattdessen den Beruf des Bauers im Betrieb seines Vaters. Bedeutet: Auch ohne akademischen Abschluss ist ein erfolgreiches Berufsleben möglich.
Zukunft der Bildung
Füracker meint: „Es gibt Menschen mit verschiedenen Veranlagungen. Es muss auch Menschen geben, die Hochschulen bauen.“ Auch künftig wird sich die Bildung weiter verändern, in Betracht auf Fachkräftemangel und demographischen Wandel wohl auch einige Herausforderungen bestehen müssen.
(md)