Mi, 18.07.2018 , 11:28 Uhr

Wiesau: Unfallrisiko Smartphone

„Houst a Hirn, lousd as Handy lieng“ – so der Titel einer Präventionskampagne des Landkreises Tirschenreuth, des Landkreises Neustadt a.d. Waldnaab sowie der Stadt Weiden. Sie soll insbesondere junge Menschen über die Gefahren und Risiken bei einer Ablenkung durch Handynutzung im Straßenverkehr aufklären. Alle Verkehrsteilnehmer sollen zum Nachdenken gebracht und sensibilisiert werden. Das eigene Fahrverhalten soll dadurch kritisch hinterfragt werden. Heute wurde das Projekt den Schülern des Beruflichen Schulzentrum Wiesau vorgestellt. Und zwar in Form von Infoständen oder durch kurze Spots, produziert vom Jugendmedienzentrum T1.

Laut einer Verkehrszählung des Automobilclubs Mobil in Deutschland e.V. hat jeder 15. Autofahrer sein Smartphone in der Hand. Laut Polizei entspricht die Ablenkung durch das Handy am Steuer etwa der Wirkung von 0,8 Promille Alkohol. Grund genug also, um das Handy im Straßenverkehr nicht zu nutzen.

Als Unfallursache kann die Handynutzung vor Gericht nahezu nie festgestellt werden. In Deutschland stellt sie eine Ordnungswidrigkeit dar. Heißt: Die Polizei darf oft nicht einmal nachforschen, ob das Handy zum Zeitpunkt des Unfalls benutzt wurde.

Kooperationspartner der Aktion „Houst a Hirn, lousd as Handy lieng“ sind der Kreisjugendring Tirschenreuth, die Verkehrswachten Kemnath und Tirschenreuth sowie die Polizeidienststellen Waldsassen, Tirschenreuth und Kemnath. (sd)

Aufklaerung Berufliches Schulzentrum Wiesau Dienststellenleiter Polizei Dr. Wolfgang Eckstein Handy Handy im Straßenverkehr Houst a Hirn Jürgen Preisinger Kreisjugendring Tirschenreuth Leiter Berufliches Schulzentrum Wiesau Oberpfalz OberpfalzTV OTV Polizei Praevention Präventionskampagne Sandra Dietl Schueler Vorsitzender Kreisjugendring Tirschenreuth Werner Schönfelder Wiesau

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