Die 3G-Regel gilt seit Montag verbindlich in Deutschland. Die neue Testverordnung stellt unter anderem Betreiber von Fitnessstudios vor eine Herausforderung.
Seit Montag gilt deutschlandweit verbindlich die 3G-Regel. Das bedeutet, dass sich nur noch Menschen in öffentlich zugänglichen Innenräumen treffen dürfen, die nachweislich geimpft, getestet oder genesen sind. Für Hans-Jürgen Plonner, Inhaber eines 24-Stunden-Fitnessstudios Body Style in Waldsassen, seien diese neuen Auflagen nicht umsetzbar. Er sorge sich um die Zukunft seines Studios Body Style. Finanziell und personell sei es für ihn nicht machbar, zu kontrollieren, ob alle Mitglieder die Auflagen erfüllen.
Nach dem Beschluss der 3G-Regel habe er viele Nachrichten von verunsicherten Mitgliedern erhalten. Viele würden gar nicht wissen, ob sie überhaupt noch im Studio trainieren dürfen und welche Auflagen gelten.
Wegen zweier Lockdowns musste das Body Style rund zehn Monate geschlossen bleiben. Dies habe Spuren hinterlassen. Anhand der Besucherzahlen werde deutlich, dass auch die Mitgliederanzahl sinke, erklärt Hans-Jürgen Plonner. Zwar würden ab und an Neuanmeldungen dazukommen, diese würden aber in keinem Verhältnis zu den Kündigungen stehen, die Hans-Jürgen Plonner erhalte. Er hoffe, dass die jetzigen verbliebenen Mitglieder bleiben und wegen der neuen Regelungen nicht kündigen.
(lw)