Resilienz – per Definition die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen. Für die Wirtschaft heißt das ganz aktuell, Krisen wie Corona, den Ukraine-Krieg oder die Inflation zu meistern. Beim 4. Bayerisch-Tschechischen Innovationstag der IHK Oberpfalz/Kehlheim und des Bezirks Oberpfalz in Weiherhammer haben über 100 Vertreter aus Wirtschaft und Politik darüber diskutiert, wie sich die Grenzregion besser für anstehende Herausforderungen wappnen kann.
Die Beziehungen zwischen der Oberpfalz und der Region Pilsen in Tschechien sind eng und vor allem in Krisenzeiten wichtiger denn je. Das betonten alle Teilnehmer des 4. bayerisch-tschechischen Innovationstages. Die Oberpfalz und die Region Pilsen seien stark und hätten durch Krisen viel zu verlieren
Gastgeber des Innovationstages die BHS Corrugated in Weiherhammer, Hier ist Resilienz schon lange Thema. Nur so habe man Krisen wie Corona gut überstehen können, so Geschäftsführer Lars Engel. Für ihn sei Bildung und Ausbildung der wichtigste Punkt um die Region widerstandsfähiger bei Krisen zu machen
Ins gleiche Horn stößt auch Bezirkstagspräsident Franz Löffler. Zusätzlich zu offenen Grenzen nach Tschechien sei Bildung und Ausbildung elementar für eine Resiliente Region, in der hochwertige Produkte entstehen können.
Unter den Teilnehmern des Innovationstages auch viele Vertreter tschechischer Unternehmen. Auf dem Podium bei der Diskussion auch der Regionalpräsident der Region Pilsen, Rudolf Špoták. Die Zusammenarbeit mit der Oberpfalz sei schon gut, müsse aber weiter ausgebaut werden. Er sieht für seine Region vor allem die Verbesserung der Infrastruktur als wichtigste Aufgabe.
Einen Königsweg, wie die Region Opferpfalz-Pilsen resilienter werden kann, gibt es wohl nicht. Das hat auch die Diskussion gezeigt, wohl aber dass der Gedankenaustausch – wie gerade bei diesem bayerisch tschechischen Innovationstag wichtiger ist denn je.
(db)