Do, 17.10.2024 , 17:10 Uhr

München

40 Jahre VBL: Jubiläumsfeier in München

Der Verband Bayerischer Lokalrundfunk feiert 40 Jahre. Politische und mediale Größen unterstreichen die Bedeutung des lokalen Rundfunks in Bayern.

In der Gaszählerwerkstatt in München ist ein besonderes Jubiläum gefeiert worden: Der Verband Bayerischer Lokalrundfunk (VBL) beging sein 40-jähriges Bestehen. Mitglieder, Medienvertreter und politische Persönlichkeiten kamen zusammen, um die Entwicklung des lokalen Rundfunks in Bayern zu würdigen. Der VBL, dem mehr als 60 lokale TV- und Radiosender angehören, ist eine zentrale Plattform zur Förderung und Verteidigung der Interessen dieser Sender.

Der VBL vertritt seine Mitglieder auf Landes-, Bundes- und internationaler Ebene, verhandelt mit Urheberrechtsgesellschaften und bietet Weiterbildungsangebote in den Bereichen Medienpolitik, Sozialpolitik, Technik und Wirtschaft. In einer Zeit, in der sich Vertriebswege und Zuschauergewohnheiten rasch verändern, wird diese Arbeit immer wichtiger.

Trotz der Herausforderungen – sinkende Zuschauerzahlen und unsichere Finanzierungsmodelle – sehen die Vorsitzenden Falk Zimmermann und Christoph Rolf den lokalen Rundfunk als unverzichtbaren Bestandteil der bayerischen Medienlandschaft.

Ebenfalls anwesend: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder: Er lobte den lokalen Rundfunk, die Kombination aus lokaler Information und Heimatverbundenheit mache den Rundfunk einzigartig.

Willi Schreiner, der den Verband seit 1988 als Vorsitzender prägte, blickte in seiner Rede auf die Anfänge des VBL zurück. Er hob die Chance hervor, die der lokale Rundfunk jungen Menschen seit jeher bietet: „Damals war es die Möglichkeit, in die Medienwelt einzusteigen.“ Auch heute noch sei der lokale Rundfunk ein Sprungbrett für Nachwuchstalente in der Medienbranche. Schreiner wurde für seine jahrzehntelange Arbeit mit Standing Ovations geehrt.

Das Jubiläum des VBL verdeutlicht, dass der lokale Rundfunk eine bedeutende Rolle in der bayerischen Medienlandschaft spielt und auch künftig eine starke Stimme haben wird.

(pg)

bayerische Medienlandschaft Christoph Rolf Falk Zimmermann lokale TV-Sender lokaler Rundfunk Bayern Markus Söder Medienpolitik Bayern Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Philipp Gehringer VBL Verband Bayerischer Lokalrundfunk Willi Schreiner

Das könnte Dich auch interessieren

25.06.2024 Fernsehpreis und Top-Quoten für OTV – Oberpfälzer Fernsehmacher an Bayerns Spitze Dokumentation über Hilfskonvoi in die Ukraine ausgezeichnet „Chef, ich würde gerne einen Hilfskonvoi in die Ukraine begleiten.“ – OTV-Volontär Philipp Gehringer hat sich viel vorgenommen: Eine Reise in ein Kriegsgebiet. Er wollte zeigen, wie die Arbeit der lokalen Hilfsorganisationen in der Ukraine aussieht. Zusammen mit Kamerafrau Maria Krös und der Hilfsorganisation Space-Eye aus Weiden ging 17.10.2024 Ausstellung in Amberg erinnert an NSU-Opfer und deren Schicksale Die Wanderausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ ist derzeit in der Stadtbibliothek Amberg zu sehen. Die von der Rechtsextremismusexpertin und Buchautorin Birgit Mair gestaltete Ausstellung widmet sich den zehn Menschen, die zwischen 2000 und 2007 von der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) ermordet wurden. Mair gibt den Opfern ein Gesicht und beleuchtet 27.09.2024 Handwerkskunst im Detail: Sirko Galz und seine Damaststoffe In der Textilmanufaktur von Sirko Galz in Burglengenfeld schlägt das Herz der traditionellen Webkunst. Mit viel Hingabe und einem über 100 Jahre alten Jacquardwebstuhl stellt Sirko feinste Damast-Stoffe her – und das komplett von Hand, ohne Strom. Das aufwendige Verfahren, bei dem feine Muster mit Hilfe von Lochkarten in den Stoff gewebt werden, benötigt Präzision 24.09.2024 Jeff Beers Kunst und Klang im Stadttheater Amberg Jeff Beer, ein Künstler, der Malerei, Skulptur, Musik und mehr verbindet, präsentiert in der Reihe „Kunst im Foyer“ eine Auswahl seiner Holzschnitte. Die Ausstellung zeigt zehn großformatige Werke, die Beer erstmals im Theater vorstellt. Zur Vernissage der Ausstellung gehörte auch eine musikalische Darbietung, die er selbst übernommen hat: ungewohnte Töne.   Beers Werke und sein