Das Unternehmen „Baeracraft“ verarbeitet Holz aus der Region und pflanzt es auch wieder nach. Damit arbeitet es so nachhaltig, dass die Gewerbebau Amberg es als Vorbild für andere Unternehmen sieht.
Baerecraft ist ein Amberger Unternehmen, das bei „project luna“ in Ebermannsdorf produziert. Übersetzt man das norwegische Wort „baerecraft“, dann weiß man sofort, in welche Richtung es geht. Das Wort heißt nämlich übersetzt „Nachhaltigkeit“.
Und das ist auch das Credo des Unternehmens, so Gründer Achim Hüttner. Es werden Gegenstände aus Holz gefertigt – Holz, das aus einem Umkreis von 15 bis 20 Kilometern kommt. Am Ende steht dann auch wieder eine Baumpflanzaktion, das dem Wald das zurückgeben soll, was ihm entnommen wurde. Freiherr Hubertus von Eyb aus Ebermannsdorf ist hier der Partner, in dessen Waldstück die Bäume in der vergangenen Woche gepflanzt wurden.
Nachhaltigkeit braucht Zeit
Für von Eyb ist diese Partnerschaft sehr wichtig. Wer auf Nachhaltigkeit setze, der denke in größeren zeitlichen Kategorien. Damit spielte bei der Baumpflanzaktion auch der Klimawandel und der Waldumbau mit rein. Gepflanzt wurden nämlich Weißtannen, die dem Klimawandel durch ihre Pfahlwurzeln gut trotzen könnten, so von Eyb. Fichten seien in Zeiten des Klimawandels dagegen sehr schlecht, weil sie Flachwurzler seien.
Auch die Amberger Gewerbebau unterstützte die Aktion. Zum einen werde hier nachhaltig produziert, zum anderen sei es ein schönes Symbol, dass sich junge Unternehmen in der Region verwurzelten, so Geschäftsführer Karlheinz Brandelik. (tb)