Das Motto der heutigen Demo vor dem Sulzbach-Rosenberger Rohrwerk Maxhütte hatte einen hohen Symbolcharakter. Viel Zeit bestehe nicht mehr, um eine positive Lösung für das Rohrwerk zu finden. Deshalb wollte die IG Metall noch einmal Druck erzeugen, so Udo Fechtner, der 2. Bevollmächtigte der IG Metall Amberg. Laut Gewerkschaft steht das Rohrwerk am morgen Dienstag auf der Tagesordnung der Kabinettssitzung. Diesbezüglich hoffe man, dass es auch Unterstützung aus München geben werde.
Die Pläne der Belegschaft, aus dem Rohrwerk ein grünes Rohrwerk zu machen, seien entscheidend dafür, dass es profitabel werde und großes Potenzial habe, so Betriebsratsvorsitzender Karl-Heinz König. Neben den Investoren müsse es auch wieder frisches Geld für das Rohrwerk geben. Ansonsten stünden rund 450 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
Große Solidarität gab es auch von Seiten des Geschäftsführers Dr. Thomas Forster. Man tue alles, um das Rohrwerk zu retten, sagte er gegenüber OTV. Auch Bürgermeister Michael Göth und Landrat Richard Reisinger waren vor Ort, um ihre Solidarität zu bekunden.
(tb)