„Der Landkreis Schwandorf ist heute das Zugpferd in der Oberpfalz“ – das sagte der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder beim heutigen Festakt in der Oberpfalzhalle in Schwandorf. Zu einen der einschneidenden Punkte gehören dabei die Auseinandersetzungen um die Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf.
Die Zentralfigur der damaligen Auseinandersetzung war beim Festakt auch dabei: Altlandrat Hans Schuierer. Das Aus der WAA in den 80er Jahren bedeutet für ihn einen Wendepunkt in der Geschichte des Landkreises. Nur so habe sich der Landkreis wirtschaftlich so positiv entwickeln können. Wäre die WAA gebaut worden, dann wäre der Landkreis heute verödet – davon ist Schuierer überzeugt.
Thomas Ebeling, der aktuelle Landrat, sprach heute ebenfalls die wechselvolle Geschichte des Landkreises an. Es habe Höhepunkte und Tiefpunkte gegeben. Seiner Meinung nach werde die positive Entwicklung weitergehen.
1972 wurden am 1. Juli im Zuge der Gebietsreform die früheren Landkreise Nabburg, Oberviechtach, Neunburg vorm Wald, sowie Teile des Landkreises Roding und die kreisfreie Stadt Schwandorf zum Landkreis Schwandorf zusammengelegt.
(tb)