Als die beiden Amerikaner Arthur Melin und Richard Knerr 1948 ihre Firma „WHAM-O“ gründeten, ahnten sie vermutlich nicht, was sie genau zehn Jahre später damit erreichen sollten. 1958 brachte die Firma nämlich die ersten Hula-Hoop Reifen heraus und startete damit den ersten echten Fitnesstrend der Welt. In kürzester Zeit ließen plötzlich auf der ganzen Welt Menschen die Kunststoffreifen um die Hüften kreisen und das bis heute! Vor allem in der Corona-Pandemie erfreut sich der Sport wieder enormer Beliebtheit.
Fitnessgerät für Ganzkörpertraining
Der Klassiker ist natürlich jedem bekannt: Den Reifen um die Hüfte kreisen lassen. Dafür stellt man sich entweder breitbeinig hin und bewegt die Hüfte von links nach rechts, oder einen Fuß leicht nach vorne versetzt und dann die Hüfte vor und zurück bewegen. Ganz entscheidend hierbei: Körperspannung! Ohne die nötige Körperspannung fällt der Reifen zu Boden. Korrekt ausgeführt, macht das Ganze aber nicht nur eine Menge Spaß, sondern hilft auch sehr gut dabei, die Rumpfmuskulatur zu stärken. Aber mit dem kreisen lassen, ist das Potential der Reifen noch lange nicht ausgeschöpft. Mit ihnen lassen sich auch eine Vielzahl an anderen Übungen für Rumpf-, Rücken- und die Oberkörpermuskulatur machen.
Richtige Reifenwahl und Geduld sind wichtig
Für den Einsteiger ist es wichtig, den richtigen Reifen zu wählen. Für den Start sollte man von Reifen mit Gewichten absehen und erst mal zum einfachen Kunststoff- oder Holzreifen greifen. Auch die Größe ist wichtig: Stellt man den Reifen vor sich auf den Boden, sollte er bis zum Bauchnabel reichen.
Um auch wirklich Erfolge zu erzielen, sollte man zwei bis drei mal in der Woche eine Stunde lang trainieren. Wer Gewicht verlieren und abnehmen möchte, sollte parallel aber auch auf seine Ernährung achten. Außerdem gilt: Dabei bleiben und Geduld mitbringen. Sollte es am Anfang noch nicht so richtig klappen, den Reifen elegant um die Hüften kreisen zu lassen, immer daran denken: Übung macht den Meister!
(ac)