Nach rund einer Stunde war am Landgericht Amberg Schluss. Im Vergewaltigungsprozess wurde ein Beamter befragt, der die digitalen Spuren des Angeklagten mit ausgewertet hatte. Laut Verteidiger Jörg Jendricke soll herausgefunden werden, wo der Angeklagte zu gewissen Zeiten war.
Auch der Slip des mutmaßlichen Opfers wurde noch einmal thematisiert. Das Gericht stellte fest, dass auch ein Zerschneiden des Slips in Betracht gezogen werden könne. Damit rückt das Gericht von einem Zerreißen des Slips ab. Dieses Zerschneiden des Slips könnte auch im Krankenhaus vor der Behandlung der betroffenen Frau passiert sein, so Jendricke.
Nach jetzigem Stand der Dinge geht der Prozess bis in den Januar hinein. Ob das Urteil noch vor dem 24. Januar fallen kann, ist im Moment noch ungewiss. Ab dem 24. Januar ist die Staatsanwältin nicht mehr im Lande und müsste dann ersetzt werden. Der nächste Prozesstag ist der 20. Dezember.
(tb)