Die vergangenene Wochen haben im Landkreis Schwandorf Spuren hinterlassen und gezeigt, wie schnell es zu Flächenbränden kommen kann. Die Vegetation ist bereits jetzt an vielen Stellen sehr trocken und mit zunehmender Hitze spitzt sich die Situation von Tag zu Tag zu, unterstreicht Kreisbrandmeister und Pressesprecher Hans-Jürgen Schlosser. Eine achtlos weggeworfene Zigarette oder Grillen im Freien kann beispielweise einen großflächigen Wald- oder Wiesenbrand auslösen. Die Gefahr erhöht sich durch die warmen Temperaturen, durch Sonneneinstrahlung und durch den Wind, der das Feuer rasch anfacht, so Hans-Jürgen Schlosser. Allerdings kann auch unsachgemäß entsorgter Müll wie Glasflaschen, Scherben etc. einen Brand auslösen. Glasscherben können das Sonnenlicht bündeln und dabei wie Brennglas wirken.
Kreisbrandrat Christian Demleitner appelliert und gibt gemeinsam mit der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb) folgende Tipps:
So beugen Sie den Wald- und Flächenbränden vor:
Land- und Forstwirte sollten Löschmöglichkeiten am Fahrzeug mitführen (z.B. Feuerlöscher) sowie die Maschinen und deren Motoren vor und nach der Arbeit überprüfen, um z.B. verschmutzte Filter, defekte Hydraulikschläuche etc. zu wechseln. Während der Arbeit ihre Geräte und Maschinen beobachten und bei Problemen (steigenden Temperaturen, Warnungen etc.) die Arbeit unterbrechen, den trockenen Bereich verlassen und auf einem Weg oder einer unbewachsenen Stelle die Maschine kontrollieren. Bei Verdacht auf ein Feuer ebenfalls sofort die Feuerwehr alarmieren.
Die Bevölkerung sollte sehr achtsam sein und bei Rauch oder Feuerschein die Feuerwehr verständigen, so Schlosser.
(Bildquelle: Symbolbild/Pixabay)
(vl)