Der große Moment an der OTH in Amberg war, der Moment, als Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger das Wasserstoff-Heizkraftwerk per Knopfdruck in Betrieb nahm. Für ihn ein wichtiger Schritt in die Zukunft und ein weiterer Mosaikstein in der Energiewende.
An der OTH war die Anlage erst einmal umgerüstet worden, damit sie nicht mehr mit Erdgas, sondern mit Wasserstoff betrieben werden kann. Die Technik funktionierte. Jetzt müssen noch die Kosten in den Griff bekommen werden. Die Anlage selbst sei dabei schon konkurrenzfähig, die Produktion von Wasserstoff sei aber noch relativ teuer.
OTH-Präsident Prof. Dr. Clemens Bulitta ist aber davon überzeugt, dass Wasserstoff in einigen Jahren zum Alltag dazugehören wird. Die Produktionsmenge mache den Unterschied. In einer Massenproduktion könne auch Wasserstoff günstiger hergestellt werden, als es bisher der Fall war.
Wirtschaftsminister Aiwanger versprach jedenfalls, dass weitere Forschungsgelder fließen werden. Wörtlich sagte er: „Für sinnvolle Dinge gibt es in Bayern immer Geld.“
(tb)