Das Trinkwasser aus Schwandorfer und Wackersdorfer Hähnen ist vor technische Störungen abgesichert. Das war das Zeichen das der Schwandorfer Oberbürgermeister Andreas Feller und der Wackersdorfer 1. Bürgermeister Thomas Falter mit einem Handschlag zum aktualisierten Trinkwassernotverbund aufzeigten. Mit der Aktualisierung des Vertrages soll auch der Schacht bei Niederhof ersetzt werden.
Dieser wurde vor etwa 10 Jahren stillgelegt. Nun soll an seiner Stelle eine Übergabestelle gebaut werden. Mittels elektrischer Messung soll die Trinkwasserversorgung bei Störungen in einem der beiden Wassernetze in wenigen Stunden wieder aufgenommen werden können. Dadurch kann beispielsweise Wasser aus einem Wackersdorfer Brunnen in das Schwandorfer Netz gespeist werden. Für Wackersdorf ist das nicht der einzige Notverbund. Die Gemeinde arbeitet auf ähnliche Weise schon mit Bodenwöhr zusammen.
Wasserabsicherung bei Trockenheit
Die Notverbünde haben nichts mit der aktuellen trockenen Witterung zu tun, auch wenn sich diese mittlerweile bei den sinkenden Grundwasserspiegeln bemerkbar macht. „Hier zehren wir noch von den Niederschlägen im vergangenen Jahr“, teilte Jürgen Festbaum vom Wasserwirtschaftsamtes Weiden gegenüber OTV mit.
Zur Erhöhung des Grundwasserspiegels wären längerfristige Regenschauer nötig. Dann wäre auch das Trinkwasser gegen Störungen durch Trockenheit abgesichert.
(bs)