Es ist nicht viel los heute Vormittag im Sibyllenbad in Bad Neualbenreuth. Das mag zum einen der Uhrzeit geschuldet sein, vor allem aber den aktuell geltenden Corona-Regeln für Heilbäder und ähnliche Einrichtungen. 2G Plus und eine Auslastung von maximal 25%. Das macht sich bemerkbar. Aktuell heißt das für das Sibyllenbad rund 200 Besucher die gleichzeitig in Badehalle und Wellnessbereich sein dürfen. Der Leiter des Sibyllenbads Gerhard Geiger versucht es positiv zu sehen. Immerhin darf das Kurmittelhaus geöffnet bleiben. Lediglich die Dampfbäder und der orientalische Badetempel müssen derzeit geschlossen bleiben.
Mir ist ganz wichtig: Jeder Gast, der zu uns kommt, darf sich sicher sein, er ist sicher, wenn er zu uns in den Betrieb kommt. Die Gesundheit der Gäste hat absolute Priorität bei uns.
(Gerhard Geiger, Leiter Sibyllenbad Bad Neualbenreuth)
Beinahe voller Betrieb also, aber eben mit nur maximal einem Viertel der üblichen Gäste. Auch die Öffnungszeiten wurden nicht geändert bzw. verkürzt. Ein Entgegenkommen für die Stammgäste, die gerade jetzt dem Sibyllenbad die Treue halten, so Geiger. Dass das sich aber wirtschaftlich derzeit nicht rechnet, liegt auf der Hand. Investitionen, wie beispielsweise die Sanierung des 1997 eröffneten Orientalischen Badetempels, müssen wohl auch 2022 verschoben werden. Dennoch blickt Gerhard Geiger optimistisch in die Zukunft.
(ac)