Seit 2018 wird der Ost- und Südtrakt des Max-Reger-Gymnasiums generalsaniert. Aktuell werde an den Details gearbeitet. Während vor rund einem halben Jahr noch ein Rohbau mit Ziegelsteinwand vorzufinden war, sind jetzt bereits die Böden drinnen, erklärt Schulleiter Georg Meyer. Als Nächstes stehe dann die Anbringung von Türen sowie die Elektroinstallation an.
Die Kosten für den Bauabschnitt III belaufen sich auf rund 12,5 Millionen Euro. Davon fließt ein Großteil in neue Musikräume. Neben zwei Musiksälen im Obergeschoss und einem Proberaum für größere Ensembles ist das Herzstück der Sanierungsarbeiten der neue Fest- und Konzertsaal. Dieser wird den alten Saal der Schule ersetzen, da der alte Festsaal nicht mehr den aktuellen feuerpolizeilichen Sicherheitsbestimmungen entspreche. Wäre der Saal dementsprechend umgebaut worden, hätte es nur noch Platz für 100 Zuschauer gegeben. Deswegen wurde die Entscheidung getroffen, einen komplett neuen Saal zu bauen. Dort sei dann Platz für 250 Zuschauer und der Saal lasse sich für alle möglichen Bereiche nutzen, so Meyer.
Der sogenannte „Multifunktionssaal“ könne nicht nur für Konzerte genutzt werden, sondern auch für Theateraufführungen, Vorträge oder Abschlussprüfungen. Der genaue Fertigstellungstermin für die Bauarbeiten stehe noch nicht fest – man hoffe aber, dass es während der Faschingsferien soweit sein wird. Dann werden die neuen Räume bei verschiedenen Veranstaltungen schließlich den Schülern und der Öffentlichkeit präsentiert.
Was mit dem Erweiterungsbau der Schule passiere, sei noch unklar, verrät Meyer. Entweder wird der Bau komplett abgerissen und ein Neubau entstehe oder er werde entkernt und saniert. Welche der beiden Möglichkeiten die bessere und günstige Variante ist, müsse noch entschieden werden. Aktuell werde dies vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach überprüft.
(lw)