Eine 40-jährige Ambergerin wollte im Internet einen Kredit über 3.000 Euro abschließen und fiel auf einen Betrüger herein. Denn für den Vertragsabschluss sollte sie 200 Euro in Gutscheinen des Onlineversandhändlers Amazon als „Sicherheit“ übermitteln, was sie auch anstandslos tat.
Da das so einfach ging, forderte der Betrüger sie nochmals auf, für vermeintliche Steuern und Gebühren weitere Gutscheine im Wert von insgesamt 1.100 Euro zu übersenden, so der Pressebericht der Polizeiinspektion Amberg. Da die Frau für einen Kredit über 3.000 Euro bereits 1.300 Euro Gebühren gezahlt hatte, wurde sie misstrauisch. Die 40-Jährige entschied sich, bei der Polizei Anzeige zu erstatten, wo ihr die Beamten mitteilen mussten, dass sie ihr Geld nicht wieder zurück bekäme. Denn alle Gutscheine wurden bereits eingelöst.
Die Polizei ermittelt nun wegen Kreditvermittlungsbetrug.
(vl)