„Mehr als ein Taschengeld – Tariflöhne rauf und Eigenanteile runter“. Das war das Motto des bundesweiten Aktionstages für die Altenpflege.Alleine in Amberg haben sich etwa 50 Beschäftigte aus verschiedenen Altenpflegeeinrichtungen daran beteiligt. Doch auch Pflegebedürftige, deren Angehörigen und Patientenvertreter nahmen an der Kundgebung auf dem Amberger Markplatz teil.
Mit Fahnen, Transparenten und Trillerpfeifen forderten sie eine klare Haltung in der Politik für mehr Respekt und Wertschätzung gegenüber Pflegeberufen und insbesondere der Altenpflege.
Marina Mühlbauer, Gewerkschaftssekretärin im ver.di Bezirk Oberpfalz, betonte, dass jede Verbesserung für das Pflegepersonal zu steigenden Eigenanteilen für die Bedürftigen und deren Angehörigen führen. Deswegen brauche es eine solidairische Finanzierung.
Ein Pflegeheimplatz in Deutschland kostet laut ver.di derzeit durchschnittlich 1.890 Euro. Dies sei zu viel für viele Pflegebedürftige. Um diese Situation zu beenden, fordert ver.di deshalb die Einführung einer Pflegebürgervollversicherung, welche die gesamten Kosten einer bedarfsgerechten Pflege abdecken kann.
(bg / Videoreporter: Alfred Brönner)