Der Amberger Wohnungsmarkt wäre nach wie vor von einer hohen Nachfrage nach preisgünstigem Wohnraum gekennzeichnet. So weit zumindest die Ansicht von Amberger Bunt. Demnach sei die Bereitstellung von finanzierbarem Wohnraum ein zentrales Element der kommunalen Daseinsvorsorge. Deshalb haben sie einen Antrag zum sozialen Wohnungsbau in Amberg gestellt:
Sachstandsbericht:
„Amberger Bunt beantragte mit Schreiben vom 01.10.2019, dass
In Bayern wurde im August des vergangenen Jahres Gebiete mit erhöhtem Wohnraumbedarf ausgewiesen – Amberg war nicht darunter. Als einzige oberpfälzer Stadt wurde Regensburg ausgewiesen. Dort wurde eine Quote von 20 Prozent festgelegt. Für Amberg fordert Amberger Bunt eine Quote von 30 Prozent.
Dabei wäre der Bedarf an sozialem Wohnraum nicht eindeutig quantifizierbar, so Maximilian Hahn Stadtrat und Geschäftsführer der Stadtbau Amberg GmbH. Es gebe in Amberg viele Wohnungen, die preislich wie Sozialwohnungen gehandhabt werden.
Ein wichtiger Punkt für OB Michael Cerny war auch, dass es nicht nur für Bezieher von Sozialleistungen Bedarf an Wohnraum in Amberg gebe, sondern auch für Bürger verschiedenster Lebenssituationen. Eine starre und so hohe Quote wäre unter Umständen sogar eine Benachteiligung derer, so Michael Cerny.
Es werde zwar kein bevorzugter Handlungsbedarf im Bereich des sozialen Wohnens erkannt, trotzdem solle weiterhin fortgesetzt werden, dass neben Einfamilienhäusern auch wieder mehr Geschosswohnungen und geförderter Wohnraum geschaffen wird. (vl)