Was lehrt uns die Corona-Krise? Wie stellen sich Unternehmen oder Organisationen für die Zukunft auf? Und wo gibt es Nachholbedarf? Diesen Fragen geht derzeit Annalena Baerbock, Bundesvorsitzende der Grünen, nach. Antworten wollte sie jetzt bei der Feuerwehr in Amberg und beim Klinikum St. Marien erhalten.
Baerbock zeigte sich beeindruckt, wie schnell die Einsatzkräfte bereit stehen. Von der Alarmierung bis hin zum Einsatzort haben sie zehn Minuten. In dieser Wache gibt es 130 Ehrenamtliche und 9 Hauptamtliche Feuerwehrkräfte. Laut Stadtbrandrat Bernhard Strobl sei der Katastrophenschutz im Allgemeinen noch ausbaufähig.
Positive Nachricht: Lösungen finden sich schnell
Nach dem Besuch in der Feuerwache ging es für die Bundesvorsitzende noch ins Klinikum St. Marien. Vorstandsvorsitzender Manfred Wendl berichtete ihr, dass die Versorgung mit Schutzmaterialien immer noch angespannt sei. Großes Problem seien Schutzkittel. Die Grenzschließung nach Tschechien habe das Klinikum auch teilweise getroffen. Viele Mitarbeiter konnten ihren Dienst nicht mehr antreten. Positiv an der Coronakrise jedoch: Sie habe gezeigt, wie schnell Lösungen gefunden werden können.
(sh)