Wie wird sich Arbeit verändern und wie sehr beeinflusst sie unser privates Leben? Das ist das große Thema des Wirtschaftskongresses Oberpfalz im Amberger Congress Centrum. Bereits zum zweiten Mal organisierte Elke Renner, Inhaberin der gleichnamigen Amberger Eventagentur, diesen Kongress.
Dort sollen die Teilnehmer durch Referate und Workshops Impulse für das zukünftige Arbeitsleben bekommen, aber auch den Menschen 4.0 kennenlernen. Gleichzeitig soll der Kongress der Vernetzung von Oberpfälzer Unternehmen dienen. Dabei gehe es vor allem darum zu zeigen, welche geballte Wirtschafts- und Wissenschaftsleistung die Oberpfälzer tatsächlich vorweisen könnten.
Als Schirmherr beim 2. Wirtschaftskongress sprach Jörn Werner, der Aufsichtsratsvorsitzende von A.T.U. Er hat darauf eine ziemlich deutlich Antwort: Durch künstliche Intelligenz und immer mehr Maschinen würden zunehmend Arbeitsplätze verloren gehen. Er prophezeite eine massive Arbeitslosigkeit in 10-15 Jahren.
Deshalb verlangt er mehr Innovation, mehr Aufbruchstimmung, eigentlich ein komplettes Umdenken. Es müsse nun nicht mehr nur Arbeit 4.0 heißen, sondern auch Mensch 4.0 war deshalb eine der Kernthesen des Kongresses. SPIEGEL-Bestseller-Autor Peter Kreuz forderte deshalb dazu auf, ein Querdenker zu werden. Das heiße einfach nur, sich gegen Dinge zu wehren, die sinnlos erscheinen und aktiv an seiner eigenen Zukunft und der Zukunft des Unternehmens zu arbeiten.
Genau solche Querdenker haben sich in der Digitalen Gründerinitiative Oberpfalz kurz DGO gebündelt. Sie war ein Kooperationspartner des Kongresses.(eg)