Sportstätten sind derzeit bayernweit geschlossen. Auch diese Regelung ist Teil der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Aus diesem Grund müssen Sportveranstaltungen wie Fußballspiele und Trainings erst einmal ruhen. Für die Vereine werden diese Einschränkungen oft zur Zerreißprobe. Doch nicht immer ist nur die Vereinskasse betroffen, sondern auch Lebewesen.
Denn auch Reitvereine – besonders diejenigen, die auch Schulbetrieb haben – sind davon betroffen. Wir haben in Amberg nachgefragt, wie es den Verantwortlichen, aber natürlich auch den Pferden in dieser Zeit ergeht.
Aktuell kümmern sich zwei Mitarbeiter um die insgesamt 23 Pferde. Diese müssen jeden Tag bewegt werden, auch wenn derzeit aufgrund der Corona-Maßnahmen kein Unterricht stattfinden kann, so Reitlehrerin Nici Wendl-Willerich. Würden die Pferde diese Bewegung nicht haben, so wären Ausfälle unvermeidbar, wenn der Unterricht wieder anläuft. Die finanzielle Situation des Vereins sei derzeit kritisch. Denn die Kosten für die Versorgung und Verpflegung der Pferde würden ungebremst weiterlaufen. Aus diesem Grund appelliert Wendl-Willerich an die Eltern und Schüler, auch in dieser Zeit ihre Beiträge weiterhin zu zahlen, um eine Versorgung der Pferde auch ohne den Unterricht garantieren zu können.
(awa)