Seitdem der Katastrophenfall in Bayern ausgerufen wurde, arbeitet die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) der Stadt Amberg an der Bewältigung der vielfältigen Probleme im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Pflegeheimen und Pflegediensten. Für ältere und pflegebedürftige Menschen besteht eine besonders hohe Gefahr, an Covid-19 mit schwerem Verlauf zu erkranken.
Da es im Stadtgebiet Amberg sieben Alten- und Pflegeheime und mehrere ambulante Pflegedienste gibt, hat sich die FüGK frühzeitig entschlossen eine Fachberaterin für die Pflege in die Arbeit des Stabes mit einzubinden. Birgit Hübner unterstützt seitdem mit ihrer Expertise und Sachverstand. Erfahrung hat sie aufgrund ihrer Tätigkeit bei der Fachstelle für pflegende Angehörige des Malteser Hilfsdienstes. Ihre wichtigste Aufgabe besteht in der Kommunikation mit den Heimen, Dienstleistern und der städtischen Heimaufsicht, um die Entwicklung genau im Blick zu haben.
Beim Auftreten von ersten Anzeichen ist schnelles und entschiedenes Handeln gefragt. Infolgedessen wurde eine Handlungsempfehlung erarbeitet. Da die Verantwortlichen in den Heimen frühzeitig und konsequent Maßnahmen ergriffen haben, ist in Amberg bislang noch kein Heim zum Hotspot geworden. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Amberg konnte dabei mit der vom Freistaat Bayern gelieferten persönlichen Schutzausrüstung unterstützen.
(Text- und Bildquelle: Stadt Amberg)