Der Buchhandel in Coronazeiten – die Menschen lesen anscheinend wieder mehr Bücher. Ein Trend, der im Lockdown noch nicht abzusehen war.
Der Buchhandel scheint im Coronajahr mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein. Von der Frankfurter Buchmesse ausgehend hieß es, dass die Menschen mehr Bücher als sonst lesen. Eine Aussage, die auch Maria Rupprecht von der Buchhandlung Ruppprecht unterstreichen kann.
Die Zeit während des Lockdowns sei von vielen Unsicherheiten geprägt gewesen. Zwar habe es einen Lieferservice gegeben, doch die Gewinneinbrüche seien da gewesen. In der Buchhandlung habe man sich auf einen Ruhigen Sommer eingestellt, doch es sei anders gekommen. Die Menschen haben teilweise mehr Bücher gekauft als im Vorjahr.
Ob damit die Verluste des Lockdowns ausgeglichen werden können, wird sich sicherlich am Ende des Jahres zeigen. Laut Maria Rupprecht hat sie auch noch etwas Wichtiges festgestellt: eine gewisse Sehnsucht nach dem Analogen. Also auch nach dem analogen Buch und weg von der Digitalisierung. Ob sich der Siegeszug des e-Books aufhalten lässt, bleibt aber abzuwarten.
(tb)