Es war am Landratsamt in Amberg heute die 5. Bürgersprechstunde, die die Deutsche Bahn angeboten hat. Die Themen sind laut Marion Fink von der Deutschen Bahn AG sehr unterschiedlich.
Stand in Schwandorf und Weiden der Lärmschutz im Mittelpunkt, so werde im Amberger Raum nach der Umsetzung der Elektrifizierung gefragt. Eine Gruppe von Frauen aus Etzelwang und Umgebung wollte heute beispielsweise keine Stromtrassen. Die Landschaft werde durchschnitten und zerstört. Es gebe andere Möglichkeiten. Zum Beispiel die einer dezentralen Stromversorgung der Bahnstrecken.
Die Vorschläge der Bürger werden jetzt in den kommenden Monaten auf ihre Machbarkeit hin überprüft. Ende dieses Jahres soll dann ein optimierter Leitungsentwurf für die Region Amberg und Amberg-Sulzbach präsentiert werden. Im kommenden Jahr will die Bahn dann in ein Raumordnungsverfahren einsteigen. Schon jetzt ist abzusehen, dass die Diskussionen hinsichtlich von Stromtrassen für die Bahn auch im kommenden Jahr noch weitergehen.
(tb)