Beim traditionellen Neujahrstreffen im Amberger Rathaus warf Oberbürgermeister Michael Cerny einen Blick auf die Megatrends der Zukunft: So zum Beispiel auf die Trends Wissenskultur, Vernetzung und „Silver Society“. Man wolle in Amberg im neuen Jahr viel in Schulen und digitale Bildung investieren: insgesamt 8,9 Millionen Euro. Die „Silver Society“, also die alternde Gesellschaft, betrachtete Cerny als große Herausforderung.
Beim Blick zurück auf das Jahr 2018 waren vor allem die Ereignisse um den Jahreswechsel präsent: Die Prügeltour in der Amberger Innenstadt. Cerny verurteilte die Gewalt der Übergriffe, bezeichnete die enorme Medienresonanz aber als überzogen. Stolz sei er hingegen darauf, wie souverän die Amberger selbst auf die Ereignisse reagiert hätten. Besonders auch bei der Tagung der AfD im vergangenen Oktober hätten Stadtrat und Bürger Haltung gezeigt.
Optimistisch stimmten den Oberbürgermeister auch die niedrige Arbeitslosigkeit in der Vilsstadt von unter 4 % sowie die Reduzierung der städtischen Schulden auf 17,5 Millionen Euro.
(az)