Der nächste Bitte – aber nur mit Termin! Wie läuft eine Schutzimpfung gegen das Corona-Virus ab? Wir haben im Impfzentrum in Amberg nachgefragt.
Die große Hoffnung: die Schutzimpfung gegen Corona. Doch der Impfstoff ist knapp und Impftermine sind rar. Wer einen bekommt, kann sich in einem der Impfzentren melden. Im Bereich des Roten Kreuzes im Kreisverband Amberg-Sulzbach stehen die Zentren in Sulzbach-Rosenberg und in der Stadt Amberg. Wie überall werden auch hier zunächst nur Menschen mit der höchsten Priorisierung geimpft. Dazu zählen Menschen über 80, vorerkrankte Patienten und medizinisches Personal und Pflegekräfte in Seniorenheimen.
Diese Menschen können sich in ihren Heimen, im Krankenhaus oder eben in Impfzentren mit einem festen Termin impfen lassen. An dem Termin erfolgt vor Ort im Anmeldeverfahren eine Personalienkontrolle und eine automatische Fiebermessung. Danach bekommt der Impfwillge Informationsmaterial, das er im Anschluss bei einem Arztgespräch erörtern kann. Der Arzt wird dann feststellen, ob es medizinische Hinderungsgründe für die Impfung gibt.
Ist alles ok, bekommt der Impfwillige eine vorläufige Bescheinigung, mit der er dann in einer der Impfkabinen den Wirkstoff per Oberarm-Injektion verabreicht bekommt. Dieser Vorgang dauert höchstens ein bis zwei Minuten. Danach sollte der Geimpfte aber noch warten, um unerwünschte Sofortreaktionen auszuschließen. Dafür ist eigens ein Wartebereich eingerichtet.
Nach einigen Minuten ist der gesamte Impfvorgang dann erledigt. Das Prozedere und der Impfstoff sind für die Geimpften kostenlos.
(gb)