Vom Einsetzen von Schadsoftware, dem Diebstahl von Daten und Identitäten oder auch dem fernsteuern des Computers – die Liste möglicher Kriminalität im Internet und Computern ist lang. Und genau diese Cyberkriminalität ist auch weit verbreitet. Laut einer Studie des Digitalverbands bitkom aus dem Jahr 2017, wurde bereits rund jeder zweite Internetnutzer Opfer von Cybercrime – und jeder zweite Fall davon verursachte sogar einen finanziellen Schaden.
Cyberkriminalität ist also eine nicht zu unterschätzende Gefahr, die nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen betrifft. Daher rückte nun ein Workshop des Unternehmer-Netzwerks BNI Kurfürsten Amberg das Thema in den Mittelpunkt. Zwei Experten des Bayerischen Landeskriminalamts zeigten den rund 90 Teilnehmern, wie sie ihr Unternehmen noch besser schützen können. Hierbei wurde besonders deutlich gemacht wie Unternehmer Betrugsversuche und Cyber-Angriffe erkennen, denn nicht jeder ist sich bei dieser Art von Kriminalität der Gefahr bewusst. Das Ziel des Abends war es, durch die Aufzählung von Schwachstellen und Phänomenen ein Bewusstsein für Cyberkriminalität zu schaffen.
Als eine mögliche Schutzmöglichkeit wird besonders das Aufstellen von mehreren Hürden empfohlen. Auch sicherere Passwörter und regelmäßige Updates können nach den Experten schon viel gegen Cyberkriminalität helfen. (mb)