Die Situation sei insgesamt schwierig. Die Rede ist vom Unterricht am Max-Reger-Gymnasium in Amberg in Coronazeiten.
Inzwischen hat das Gymnasium 24 CO2-Ampeln, und fünf große Luftreinigungsfilter im Wert von 28.000 Euro bestellt. Auch neue Laptops, Webcams und Ipads wurden gekauft. Trotz der guten Ausrüstung gestalte sich ein geregelter Schulalltag unter Coronabedingungen sehr schwierig – so der stellvertretende Direktor des Max-Reger-Gymnasiums in Amberg.
Die Stimmung bei den Schülern und Eltern sei noch sehr positiv. Das Tragen der Maske störe nicht. Die Schüler seien froh überhaupt in die Schule zu können – so der stellvertretende Schulleiter Georg Meyer. Es fehle das von einander lernen, die sozialen Kontakte und die Begegnungen.
Inzwischen gab es rund acht neue Hygienepläne für die Schulen. Methodenvielfalt im Unterricht sei dadurch passé. Möglich sei nur noch Frontalunterricht. Georg Meyer spricht von einigen Lücken bei den Schülern. Deswegen hat die Schule Maßnahmen wie Brückenunterricht und Lernwerkstatt eingeführt. Seiner Meinung nach müsste jedoch nochmals über die Kürzung von Lernstoff nachgedacht werden.
Insgesamt sei Kreativität an der Schule gefragt. Seit vergangener Woche unterrichtet eine Lehrerin beispielsweise digital. Aufgrund ihrer Schwangerschaft darf sie das Schulgebäude nicht betreten. Den Schülern zuliebe vermittelt sie den Stoff von Zuhause aus. Derzeit beginnt und endet der Unterricht für jede Klasse in ihrem Zimmer. Fachräume werden nur falls nötig verwendet. Stündlich wird gelüftet. Für die Schüler heißt das – warm anziehen – gegen die Kälte und für die noch anstehenden Herausforderungen.
(sh)