Das modernste kriminaltechnische Labor Bayerns steht in Amberg – im Innenhof der Kriminalpolizeiinspektion.
Bereits im Jahr 1984 ist das erste Kriminallabor in Amberg gebaut worden – ausgestattet mit einer für damalige Zeiten modernen Technik und einem eigenen Fotolabor. Jetzt, 35 Jahre später, hat sich einiges getan.
Am Dienstagnachmittag ist das neue Labor feierlich eingeweiht worden. Baudirektor Roman Beer vom Staatlichen Bauamtbegrüßte die Anwesenden und übergab symbolisch den Schlüssel zu den neuen Räumlichkeiten an Norbert Zink, dem Polizeipräsidenten der Oberpfalz und Gerhard Huf, Kriminaloberrat der KPI Amberg. Nach dem kirchlichen Segen durften die geladenen Gäste das Labor inspizieren.
Insgesamt setzt sich das Labor aus vier Räumen zusammen:
Der DNA-Täter- und der DNA-Opfer-Raum, der Spurensicherungsraum und der Fotoraum. Hier werden Fotografien gemacht und Bilder an die Fachdienststellen im Bereich LKA und Rechtsmedizin übertragen.
Schon 2015 ist mit der konkreten Planung eines neuen Labors begonnen worden. Im Mai 2017 sind die beantragten Mittel dann vom Bayerischen Innenministerium bewilligt worden. Die Kosten für das kriminaltechnische Labor lagen bei rund 710.000 Euro. (cg)