Der Unverpacktladen in der Amberger Innenstadt gewinnt immer mehr an Kunden. Eine Kundin der Tee- und Gewürztruhe war von der Thematik „Müllvermeidung“ so angetan, dass sie die Inhaber darin unterstützte, den Laden in den sozialen Netzwerken bekannter zu machen. Laut Patricia Wassner hat der Unverpacktladen auf facebook schon fast 2.000 „Gefällt mir“-Angaben.
Die Inhaber Weinmann sind jedenfalls begeistert. Ursprünglich entstand die Idee am Frühstückstisch. Jürgen Weinmann erzählte gegenüber OTV, dass er keine Weinbeeren im Müsli mag, seine Frau wiederum mag keine Haferflocken. Die beiden trennten die Stoffe – die Idee „Unverpacktladen“ war geboren.
Auch die offizielle Altstadtkümmerin der Stadt Amberg Verena Fitzgerald ist auf den Laden aufmerksam geworden und hat ein moderneres Logo entwerfen lassen. Auch die Vermarktung im Internet soll jetzt professioneller werden. Das Thema der Müllvermeidung passt auch sehr gut in das Image der Stadt als Fairtrade-Stadt, wie Heike von Eyb betont. Die Sprecherin der Steuerungsgruppe Fairtrade sagt, es sei im Sinne der Nachhaltigkeit wichtiger, Müll zu vermeiden statt Müll zu verwerten. (tb)