Ausnahmebesetzung wegen Coronazeiten. Auch vor dem Amberger Stadtrat machen die derzeitigen Beschränkungen nicht Halt. Getagt wird im Rahmen des Ferienausschusses aber trotzdem. Auf der Tagesordnung war besonders die Mobilität der Amberger Bürger präsent. So wurde unter anderem über einen Altstadtbus abgestimmt, der die Bürger vom Bahnhof zum Malteserplatz bringen soll. So eine Transportmöglichkeit wurde bereits Anfang der 2000er getestet, allerdings ohne Erfolg. Doch die Stadträte betonten, dass die Zeit reif sei für einen neuen Versuch. Schließlich habe sich unter anderem durch Aktionen wie Fridays for Future das Verhältnis zum Individualverkehr verändert. Der Bus sei ein Ausfluss mehrerer Ideengeber gewesen, so Oberbürgermeister Michael Cerny.
Auch das Radewegekonzept der Stadt möchte man weiter voranbringen. Hierzu soll unter anderem am Kaiser-Wilhelm-Ring zwischen dem ehemaligen Josefshaus und dem Malteserplatz ein Radweg entstehen. Die Schrägparkplätze fallen dadurch ersatzlos weg. Diese Parkplätze seien seit der Umstellung auf eine einspurige statt einer zweispurigen Fahrbahn in Richtung OTH bereits eine Behinderung für den fließenden Verkehr gewesen. Des Weiteren sollen Schutzstreifen für Radfahrer installiert werden. Unter anderem in der Krumbacher Straße und der Merianstraße.
(awa)