Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Die Stadt Amberg will einen neuen Bahnhof, doch die Entscheidung liegt bei der Bahn. Immerhin: Barrierefreiheit ist in Sicht.
Derzeit laufen Gespräche der Stadt mit Vertretern der Bahn über die Neugestaltung des gesamten Bahnhofkomplexes. Der Stadt schwebt ein barrierefreies Gesamtkonzept für Radfahrer, Fußgänger und Bahnfahrer vor, mit einer attraktiven Untertunnelung vom Multifunktionsplatz bis hinüber zum Mariahilfberg-Viertel. Doch dazu müsste der gesamte Bahnhofsplatz abgesenkt und ein neues Bahnhofsgebäude gebaut werden.
Doch Amberg ist nicht Stuttgart. Das hat Vorteile, in dieser Frage aber sicherlich nicht. Während in Stuttgart Milliarden ausgegeben werden, um einen neuen Bahnhof zu bekommen, will sich die Bahn in Amberg eher mit dem bestehenden uralten Bahnhof begnügen. So scheint es zumindest derzeit. Doch die Verhandlungen über Planung des gesamten Bahnhofbereichs gehen am 24. November weiter. Über die Barrierefreiheit gibt es inzwischen eine Grundsatzvereinbarung zwischen Bahn und Stadt. Im Stadtrat hofft man dann, noch mehr erreichen zu können. (gb)