Proteste gegen den Ausbau einer Steinkohlemine in Australien gibt es schon seit Monaten. Auch Proteste gegen den Konzern Siemens, weil dieser die nötige Schienensignaltechnik dazu liefert. Allen voran: die „Fridays-for-Future“-Bewegung und Greenpeace. Die Forderung: Rückzug aus dem umstrittenen Projekt.
Diese Forderung haben heute Morgen Greenpeace-Aktivisten der Ortsgruppen Weiden, Regensburg und Nürnberg noch einmal unterstrichen. Auf Plakaten forderten sie die Konzernspitze auf, das Projekt, trotz einer anderweitig lautenden Aussage, doch noch fallen zu lassen. Der Ausbau der australischen Mine trage zu einem weiteren CO2-Ausstoß bei, so Günther Sparrer von Greenpeace Weiden. Die Brände in Australien seien eine Katastrophe und wer sich angesichts dessen an Klimakillern wie der Adani-Mine beteilige, handele unverantwortlich.
In dieser Woche werden deutschlandweit Proteste an 22 anderen Siemensstandorten durchgeführt. (tb)