Fr, 19.03.2021 , 17:23 Uhr

Amberg: Impfungen mit AstraZeneca wieder aufgenommen

Die Impfungen mit AstraZeneca werden wieder aufgenommen. 3.432 Erstimpfungstermine werden jetzt neu vergeben. Alle Menschen mit Priorität eins sollen bis 30. März ein Terminangebot erhalten.

Heute ist die Aussetzung des Impfstoffs der Firma AstraZeneca wieder aufgehoben worden. Die Zulassung ist erfolgt, da nach Ansicht der European Medicines Agency (EMA) der Nutzen der Impfung deutlich gegenüber dem geringen Risiko seltener Thrombosen überwiegt. Auch die beiden vom BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach betriebenen Impfzentren haben daraufhin reagiert und nehmen die Impfung mit AstraZeneca wieder auf.

So werden in der Zeit vom 22. März bis 30. März 2021 insgesamt 3.432 Erstimpfungstermine mit dem Impfstoff von AstraZeneca vergeben. Menschen, die für eine Impfung in Frage kommen, werden ab Freitagnachmittag per E-Mail oder telefonisch kontaktiert. Bürger, die bereits einen Impftermin hatten, der aber abgesagt werden musste, werden dabei vorrangig behandelt.

In diesem Zeitraum werden wir es schaffen, jeder Person der ersten Prioritätsgruppe, die sich online unter www.impfzentren.bayern oder telefonisch über unsere Hotline registriert hat, einen Impftermin anzubieten.

Sebastian Schaller, Leiter der Impfzentren Amberg-Sulzbach

Im Anschluss daran erfolgt der Übergang in die zweite Prioritätsgruppe fließend, der insbesondere auch Senioren im Alter von 70 bis 79 Jahren angehören. Alle Geimpften werden von den Impfärzten vor Ort über die Risiken des Impfstoffs aufgeklärt und informiert, woran sie die aus den Medien bekannte, sehr seltene Hirnvenenthrombose erkennen können. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, nach der Aufklärung von der Impfung zurückzutreten.

Eine Wahlmöglichkeit für den Impfstoff kann das Impfzentrum aber auch weiterhin nicht anbieten. „Wir können denjenigen Personen, die sich nicht mit einem bestimmten Impfstoff impfen lassen möchten, nicht zusichern, ob und wann sie ein Impfangebot mit einem anderen Impfstoff erhalten werden“, so Sebastian Schaller.

(Bild: Symbolbild)

(vl)

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