Der Höhepunkt der Influenzawelle ist wohl überschritten. Diese Einschätzung nimmt sowohl Dr. Harald Hollnberger, der Ärztliche Direktor des Klinikums St Marien in Amberg vor, als auch der Leiter des Gesundheitsamtes in Amberg Dr. Roland Brey.
Zurzeit werden 11 Grippepatienten im Amberger Klinikum behandelt. Vor Kurzem seien es noch 23 gewesen. Damit ist die diesjährige Grippesaison bei Weitem nicht so schlimm, wie die vor 2 Jahren. 2017 / 2018 wurden in Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach 1.500 bestätigte Fälle von Influenza registriert. Aktuell seien es nur 450, so Dr. Roland Brey.
Und was den Coronavirus anbelangt: Hier seien Pläne vorhanden, die vom Robert-Koch-Institut ausgearbeitet worden seien, sollte sich der Virus in Deutschland und damit auch in Bayern weiter ausbreiten. Zu Panik bestehe jedenfalls kein Anlass.
Ein paar Zahlen zum Vergleich: Vor 2 Jahren starben allein in Deutschland rund 25.000 Menschen an der Grippe. Bislang sind in China mit rund 3.000 Toten durch den Coronavirus nicht einmal annähernd diese Zahlen erreicht. In Italien gibt es bis jetzt nur 12 Todesfälle aufgrund des Coronavirus.
(tb)