Innenminister Joachim Herrmann will drei Millionen Euro bereitstellen, um jüdische Einrichtungen in Bayern besser zu schützen. Das hatte er nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle im Oktober vergangenen Jahres angekündigt.
Die Investitionen in Sachen Sicherheit betrifft auch das jüdische Gemeindezentrum in Amberg. Deshalb war Bayerns Innenminister jetzt zu Besuch in der Amberger Synagoge. Elias Dray, Rabbiner der jüdischen Kultusgemeinde, hatte den Minister eingeladen.
Noch in diesem Jahr sollen die Sicherheitsvorkehrungen in der Synagoge verstärkt werden, so Herrmann bei seinem Ortsbesuch. Neben der Verstärkung der Fenster und Türen, solle auch die Videoüberwachung verbessert werden.
Doch nicht nur Synagogen müssen besser geschützt werden.
Allgemein sei es wichtig, die Demokratie zu schützen, so Rabbiner Elias Dray. Innenminister Herrmann hatte dem zugestimmt: Bei Antisemitismus und Hate Speech müsse man ganz klar Stopp sagen!
(cg / Videoreporter: Alfred Brönner)