Amberg hat, wie andere Städte auch, das Problem, dass sich der Internethandel auf den Innenstadthandel auswirkt. Einige Leerstände gibt es schon seit längerer Zeit. Da wäre beispielsweise das ehemalige Forum oder das frühere Geschäft von Foto Fischer, um nur zwei zu nennen.
Auf der anderen Seite hat Karlheimz Brandelik von der Gewerbebau Amberg einen Trend ausgemacht, den es auch in vielen anderen Städten gibt. Es siedele sich immer mehr Gastronomie an, so Brandelik. In Amberg gebe es da einige aktuelle Beispiele. Hans im Glück kam im vergangenen Jahr nach Amberg, das hochwertige Cocoon hat vor wenigen Tagen erst eröffnet. Weitere Neueröffnungen würden noch dazu kommen.
Die Gastronomie belebt in gewisser Weise auch die Innenstädte und dennoch muss sich der Innenstadthändler auf die veränderten Rahmenbedingungen in Zeiten des Internets einstellen. Aktionen würden zum Beispiel auch viele Menschen dazu animieren, in die Innenstadt zu kommen, meint Ambergs Altstadtkümmerin Verena Fitzgerald. Eine gemeinsame Innenstadtaktion sei im Mai geplant.
Die Herausforderungen in der Zukunft sind vielfältig, wobei es sicherlich viele Chancen für die Entwicklung der Innenstädte geben wird. Dessen sind sich die Verantwortlichen bei der Gewerbebau Amberg sicher.
(tb)